Warum wir von Frauen* sprechen
Das Gender-Sternchen * dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wir verwenden den Genderstern * hinter Frauen und Männer, um alle Menschen zu bezeichnen, die sich unter Frau bzw. Mann definieren und/oder sich sichtbar gemacht sehen.
Achtung: Die Schreibweise Frauen* und Männer* kann zu Missverständnissen führen, als ob es verschiedene Kategorien von Frauen und Männer gäbe, je nachdem, ob es sich um eine cis Frau, einen cis Mann, eine trans Frau, einen trans Mann oder eine genderfluide Person handelt. Das ist jedoch nicht richtig: Trans Frauen sind genauso Frauen und Trans Männer sind genauso Männer.
Warum gendern wir mit Genderstern?
Wir sind Verfechterinnen* von geschlechtergerechter Sprache und benutzen dafür den Asterisk, auch Genderstern genannt *. Dieser steht für all gender.
Damit werden nicht nur Frauen* und Männer* sondern auch Menschen anderer Geschlechtsidentitäten (z.B. inter*, nicht-binäre, agender Personen, …) aktiv angesprochen und miteinbezogen. In der Sprache äußert sich diese Inklusion mit einem Glottisschlag.
Der Genderstern * ist für Menschen mit Sehbehinderung gut zugänglich, wenn ihre Vorleseprogramme entsprechend eingestellt sind. Auch der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband unterstützt die Verwendung des Gendersterns.
Geschlechtergerechte Sprache trägt zur Gleichstellung von Menschen bei. Die alleinige Verwendung des generischen Maskulinums reproduziert eine patriarchale Gesellschaft, in der alle Menschen außer Männer* unterdrückt und unsichtbar gemacht werden.
Quellen, die uns schlauer machen:
Genderleicht.de, wecf.org, wien.gv.at